Apotheker auf Station


In Zusammenarbeit mit den Stationsärzten und dem Pflegepersonal kann durch einen Apotheker auf Station die Arzneimitteltherapiesicherheit erhöht und die Arzneimitteltherapie optimiert werden. Ein Apotheker betreut jeweils eine Klinik. Er ist jeden Tag auf der jeweiligen Intensivstation und zweimal in der Woche auf den periphereren Stationen der Klinik tätig. Hierbei wird die Medikation der Patienten aus pharmazeutischer Sicht auf verschiedene Aspekte überprüft:

  • Interaktionen
  • Dosierungen
  • Dosisanpassungen bei Organdysfunktionen
  • Inkompatibilitäten
  • Vollständigkeit
  • Doppelverordnungen
  • Kontraindikationen
  • potentielle unerwünschte Arzneimittelwirkungen
  • Angemessenheit

Bei Irrtümern wird mit den verantwortlichen Ärzten gesprochen oder eine pharmazeutische Empfehlung zur Optimierung der Pharmakotherapie schriftlich erstellt.
Weiterhin stehen die Apotheker vor Ort den Ärzten und dem Pflegepersonal bei Fragen zu Arzneimittelauswahl, -dosierung, -anwendung, -stabilität, -haltbarkeit usw. beratend zur Seite.
Die Apotheker nehmen an Stationsvisiten und einmal pro Woche an Mikrobiologie-Visiten teil.
Regelmäßige Arzneimittel-Verbrauchsanalysen sind Grundlage des Kostencontrolling.

Die Abteilung Apotheker auf Station erstellt für die Stationen verschiedene Standards, wie z.B. Applikation über Magensonde, Herstellung von Perfusoren etc., die die Arbeit der Pflege erleichtern sollen.

 

Betreute Kliniken:   

  • Herz-Thorax-Gefäß-Chirurgie
  •  Anästhesiologische Intensivstationen