Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich begrüße Sie zu unserem aktuellen Newsletter.

Zunächst möchte ich Ihnen mitteilen, dass der Medizincampus Trier offiziell eröffnet wurde. Im Beisein von Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf wurden die ersten Studierenden zum Wintersemester willkommen geheißen. Die Ausbildung des ärztlichen Nachwuchses in Rheinland-Pfalz ist eine der zentralen Aufgaben der Universitätsmedizin Mainz. Sie wird durch das neue Angebot in Trier gestärkt. Wir freuen uns, den Studierenden ein interessantes und bereicherndes Lehrangebot in Zusammenarbeit mit dem Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Trier und dem Klinikum Mutterhaus der Borromäerinnen anbieten zu können. Für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Projektpartnern möchte ich mich herzlich bedanken.

Die DFG hat eine neue Forschergruppe zur Erforschung der Internetsucht unter Beteiligung der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie mit einer Gesamtfördersumme von rund 3,2 Millionen Euro bewilligt. Besonders freue ich mich, dass der Antrag von Dr. Klaus Wölfling, der diese Forschergruppe maßgeblich mit initiiert hat, bewilligt wurde. Er erhält für sein Teilprojekt „Implizite Assoziationen und veränderte reizassoziierte Impulskontrolle in einer Computerspielstörung, Glücksspielstörung und Alkoholkonsumstörung" Mittel bis zu einer Höhe von rund 231.000 Euro.

Zur Versorgungsforschung hat der Innovationsausschuss des G-BA drei neue Förderbekanntmachungen veröffentlicht, von denen eine themenoffen, eine andere themenspezifisch ausgestaltet ist. Außerdem können Projekte zur Entwicklung oder Weiterentwicklung ausgewählter medizinischer Leitlinien eingereicht werden, für die in der Versorgung besonderer Bedarf besteht. Weitere Informationen zum Antragsverfahren erhalten Sie hier.

Weiterhin schreibt die DFG den Communicator-Preis 2021 aus. Er wird für herausragende Leistungen in der Wissenschaftskommunikation verliehen und ist mit 50.000 Euro dotiert. Mit diesem Preis zeichnen DFG und Stifterverband Forschende aller Fachgebiete dafür aus, dass sie ihre wissenschaftliche Arbeit einem breiten Publikum zugänglich machen und sich so für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft engagieren. Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 7. Januar 2021 eingereicht werden. Hier erfahren Sie Näheres dazu.

Außerdem können sich junge Forscherinnen für den Ingrid zu Solms-Wissenschaftspreis für Medizin der Ingrid zu Solms-Stiftung bewerben. Der Preis für eine richtungsweisende, wissenschaftliche Originalarbeit ist mit 10.000 Euro dotiert. Nähere Informationen sind hier zu finden.

Das BMBF finanziert die German Alliance for Global Health Research, in der sich Forschende mit Interesse an globaler Gesundheit miteinander vernetzen und innovative Forschungsprojekte anstoßen können, um auf die komplexen Herausforderungen zu reagieren. Weitere Informationen dazu und die Möglichkeit zur Registrierung finden Sie hier.

Abschließend möchte ich Sie darüber informieren, dass das BMBF zwei neue Förderrichtlinien veröffentlicht hat. Es handelt sich dabei um die Richtlinie zur Förderung von Zuwendungen für die „Bilaterale Zusammenarbeit in Computational Neuroscience: Deutschland – USA“  und die Richtlinie zur Förderung interdisziplinärer Verbünde zur Erforschung von Pathomechanismen. Beide Förderungen können Sie jetzt beantragen.

Bitte beachten Sie die weiteren Förderinformationen sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen und Veranstaltungen.

 

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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