Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

herzlich Willkommen zu unserem aktuellen Newsletter.

Zunächst freue ich mich sehr, dass Univ.-Prof. Dr. Özlem Türeci und Univ.-Prof. Dr. Ugur Sahin  mit dem Jeantet-Collen-Preis für Translationale Medizin ausgezeichnet werden, für den ich sie nominiert hatte. Zusammen mit Prof. Dr. Katalin Karikó werden sie für ihre grundlegende Forschung zu mRNA-Impfstoffen, die unter anderem Schutz vor dem SARS-CoV-2-Virus bieten, gewürdigt. Herzlichen Glückwunsch dazu. Des Weiteren haben sie vom Bundespräsidenten den Deutschen Zukunftspreis 2021 erhalten. Auch dazu meine Gratulation.

Wie Sie sicherlich bereits aus den Pressemitteilungen wissen, dürfen wir uns über die Bewilligung der 2. Förderperiode des SFB 1292 „Immune Intervention: Targeting convergent mechanisms of inefficient immunity in tumours and chronic infections” freuen. Der SFB unter dem Sprecher Univ.-Prof. Dr. Hansjörg Schild, Direktor des Instituts für Immunologie, wird mit ca. 13 Millionen Euro für weitere vier Jahre unterstützt.

Ganz besonders freut es mich, dass Univ.-Prof. Dr. Fred Zepp den Landesverdienstorden des Landes Rheinland-Pfalz erhalten hat. Diese Auszeichnung würdigt seine Verdienste in der Kinder- und Jugendmedizin der vergangenen zwei Jahrzehnte. Er hat die Kinder- und Jugendmedizin an der Universitätsmedizin Mainz herausragend geprägt. Da er seit über 20 Jahren Mitglied der Ständigen Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts ist, hat Prof. Zepp besonders während der Corona-Pandemie Hervorragendes für das Land geleistet. Frau Ministerpräsidentin Malu Dreyer verlieh ihm diese höchste Auszeichnung des Landes für seine außergewöhnlichen Leistungen für Rheinland-Pfalz.

Außerdem gratuliere ich Univ.-Prof. Dr. Michael Delacher zum DAG-HSZT Forschungspreis 2021 der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Hämatopoetische Stammzelltransplantation und Zelluläre Therapie e. V. für sein Paper „Single-cell chromatin accessibility landscape identifies tissue repair program in human regulatory T cells.“

Die DFG hat Herrn Dr. Kühn zur Fortführung seiner Emmy Noether Nachwuchsgruppe für weitere 12 Monate und zur Bearbeitung des Projektes „Epigenetische Kontrolle leukämogener Genexpression durch Menin und MLL1-Komplexpartner-Proteine“ insgesamt 429.600 € zur Verfügung gestellt. Ich gratuliere Herrn Dr. Kühn zu diesem Erfolg.

Frau Univ.-Prof. Dr. Tatjana Tchumatchenko, Institut für Physiologische Chemie, erhält zur Unterstützung ihrer Forschungsvorhaben ein mit 300.000 € dotiertes Fellowship des Gutenberg Forschungskollegs, wozu ich ihr herzlich gratulieren möchte.

Ich freue mich, dass der G-BA-Antrag „Deutsches Netzwerk Personalisierte Medizin (DNPM)“ eine Förderzusage erhalten hat. Bei dem Antrag handelt es sich um einen Konsortialantrag aller 13 CCCs, welcher mit insgesamt 21,8 Mio Euro. gefördert wird (dies ist die höchste Summe, die jemals für einen Einzelantrag bewilligt wurde). Der Standort Mainz wird € 1,68 Mio. für einen Zeitraum von drei Jahren erhalten. Mein Glückwunsch geht an das Team um Univ.-Prof. Dr. Thomas Kindler, Dr. Alexander Desuki und Univ.-Prof. Dr. Wilfried Roth.

Am 18. Oktober 2021 startete das Wintersemester 2021/2022 mit zwölf Studierenden am Medizincampus Trier. Parallel zur Einführungswoche haben elf Studierende der Universitätsmedizin Mainz die Möglichkeit genutzt, den Medizincampus Trier bei einem Besuch näher kennenzulernen.

Im Herbst 2021 traten 154 Mainzer Studierende (Herbst 2020: 177 Studierende) zum Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung an. Die Erfolgsquote der Mainzer Teilnehmer_innen liegt bei 96,10 % und damit etwas unter der Mainzer Erfolgsquote aus dem letzten Herbsttermin (Herbst 2020: 98,31 %). Mit diesem Ergebnis schneiden die Mainzer Studierenden nahezu genauso gut ab, wie die im Bundesdurchschnitt. Hier liegt die Erfolgsquote bei 96,22 %. Damit belegen die Mainzer Teilnehmer_innen bezogen auf die Erfolgsquote den 23. Rangplatz.

Weiterhin möchte ich Ihnen mitteilen, dass sich die Universitätsmedizin am Genderconsulting der Universität beteiligt, so dass durch die Zusammenarbeit von Gender Consulting, Familien-Servicebüro und Gleichstellungsbüro der Universitätsmedizin das Serviceangebot für Forschungsverbünde wie SFBs verbessert wird. Das Unterstützungsangebot (Ansprechpartnerin: Frau Maike Schikora; Tel, O6131 39-24079,  mschikor@uni-mainz.de) reicht von der Antragsberatung über die Umsetzung bis zur Abrechnung von Maßnahmen der Frauenförderung und Förderung von Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Die Else Kröner-Fresenius-Stiftung schreibt erstmals ein Else Kröner Medical Scientist Kolleg für Naturwissenschaftler_innen im medizinischen Bereich aus. Gefördert wird ein Kolleg mit insgesamt 1 Mio. Euro für eine Laufzeit von vier Jahren. Bewerbungen sind bis zum 10. Februar 2021 möglich. Einzelheiten dazu finden Sie hier.

Des Weiteren gibt es eine neue Ausschreibung der VolkwagenStiftung zum Thema Innovative Ansätze in der antiviralen Wirkstoffentwicklung mit einer Fördersumme von bis zu 700.000 Euro. Hier erfahren Sie mehr darüber.

SULSA, die Scottish Universities Life Sciences Alliance, bieten virtuelle „Coffee Breaks“ mit dem Ziel, neue internationale Kooperationen zwischen schottischen Wissenschaftler_innen in den Natur- und Lebenswissenschaften und Wissenschaftler_innen aus anderen europäischen Ländern zu etablieren. Der Fokus liegt dabei vor allem auf early career researchers. Weiter Informationen dazu finden Sie hier.

Zum Abschluss möchte ich Sie noch auf einen Aufruf des FIT FORTHEM Teams hinweisen. Es bittet darum einen Fragebogen auszufüllen und möchte so Ihre Meinung zur Internationalisierung von Forschung, dem Transfer und der Kommunikation in die Gesellschaft sowie zu den Arbeitsbedingungen der Forschenden erfahren. Sie finden hier den Link zum Fragebogen.

Ich möchte gerne die Gelegenheit nutzen, Ihnen und Ihrer Familie ein fröhliches Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr zu wünschen.

Bitte beachten Sie die Förderinformationen sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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