Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

herzlich Willkommen zu unserem aktuellen Newsletter.

Mein herzlicher Glückwunsch geht an Univ.-Prof. Martin Michel. Er erhielt den Winfried-Vahlensieck-Preis für sein Lebenswerk. Konkret bekam er die Auszeichnung für „Die Erforschung und Etablierung der medikamentösen Therapie des BPS – insbesondere der Alpha-Adrenozeptor-Blockade“. Prof. Michel leitet die Arbeitsgruppe Urogenitale und Kardiovaskuläre Pharmakologie am Institut für Pharmakologie.

Auch Herrn Dr. Omar Hahad möchte ich gratulieren, der von der Stiftung Mainzer Herz für die beste Publikation ausgezeichnet wurde. Für seine Arbeit aus dem Jahr 2021 mit dem Titel: „Herzgesunde Städte“ erhielt er den Preis in Höhe von 25.000 Euro.

Die Universitätsmedizin Mainz vergab in diesem Jahr zum zweiten Mal die High Potentials Grants. Dieses Förderprogramm ergänzt die Stufe-I-Förderung der JGU mit dem Ziel, hervorragende Nachwuchswissenschaftler_innen bei der Entwicklung des eigenen Forschungsprofils und wissenschaftlicher Unabhängigkeit an der Universitätsmedizin zu unterstützen. Wie in der vorhergehenden Runde erfolgreich etabliert, wurden die Kandidat_innen über ein 2-stufiges Begutachtungsverfahren vom Prodekan für Forschung mit Unterstützung und auf Empfehlung der Mitglieder des Ausschusses für Forschungsförderung und externer Gutachter_innen auswählt. Ich freue mich sehr, dass die Universitätsmedizin Mainz drei exzellente junge und internationale Wissenschaftler_innen ausgewählt hat und zukünftig mit jeweils 300.000 Euro für drei bzw. vier Jahre fördern wird. Dr. med. Daniel Sasca wird sein Projekt „Cohesin deficiency and myeloid expansion: from mechanisms of action to novel therapeutic routes” in der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik bei Univ.-Prof. Dr. med. Matthias Theobald durchführen. Dr. Christina Bueth wird ihr Projekt „Cortical serotonin: in sickness and in health“ am Institut für Pathophysiologie bei Prof. Dr. med. Jakob von Engelhardt durchführen. Zukünftig wird Dr. Valentina René Minciacchi vom Georg-Speyer-Haus in Frankfurt am Main an das Centrum für Thrombose and Hämostase (CTH) wechseln und bei Univ.-Prof. Dr. med. Wolfram Ruf ihr Projekt „Extracellular vesicles mediated communication in the senescent microenvironment“ durchführen.

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass wir in Kürze ein Austauschprogramm mit der A*STAR Academy in Singapur etablieren werden, bei dem unsere PhD-Studierenden am A*STAR Research Attachment Programme (ARAP) teilnehmen können. Bis zu fünf Studierende können jährlich die Förderung erhalten. Weitere allgemeine Informationen über das Programm erhalten Sie hier. Über die Bewerbungsmodalitäten für Mainzer Studierende werden wir Sie in einem unserer nächsten Newsletter informieren.

Weiterhin freue ich mich, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt „Queer-EMH – Partizipative Entwicklung einer E-Mental-Health Intervention für LGBTQI+ Personen“ im Rahmen der Ausschreibung „Klinische Studien mit hoher Relevanz für die Patientenversorgung“ mit ca. 300.000 Euro fördert. Das Projekt hat zum Ziel, eine klinische Studie zu entwickeln sowie zu beantragen und wird von PD Dr. Rüdiger Zwerenz an der Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie geleitet.

Auch der Medical Scientist Antrag von Univ.-Prof. Dr Özlem Türeci und Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp wird von der Else-Kröner-Fresenius Stiftung mit einer Million Euro gefördert. Der Kern des Forschungskollegs mit dem Titel   "RNA-basierte Therapiestrategien in Tumorimmunologie und immunvermittelten Erkrankungen” „TheRNAtik“ ist der Aufbau einer stabilen interdisziplinären Vernetzung von Medical und Clinician Scientists sowie der Vermittlung von Kernkompetenzen aus jedem Bereich. In der Praxis wird dieses durch Hospitationen der Medical Scientists in klinischen Bereichen (Studienambulanz, spezialisierte immunologische sowie onkologische Sprechstunden oder die Tageskliniken), die Teilnahme und Mitwirkung an interdisziplinären molekular-immunologisch-onkologischen Boards sowie Laborhospitationen/Rotationen mit Clinician Scientists gefördert. 

Ich möchte Ihnen mitteilen, dass trotz Corona-bedingter Einschränkungen auf dem Gelände der Universitätsmedizin im Wintersemester 2022/23 ein möglichst praxisbezogenes Studium angeboten wird. Das bedeutet, dass Praktika und Seminare in der Regel in Präsenz stattfinden können. Vorlesungen der Humanmedizin können auf dem Gelände der Universitätsmedizin aufgrund des mit der Krankenhaushygiene abgestimmten Hygienekonzepts für die Lehre nicht vollumfänglich in Präsenz umgesetzt werden (zahnmedizinische Vorlesungen finden aufgrund der kleineren Kohorten in Präsenz statt – allen übrigen klinischen Fachvertreter/innen steht es frei, Präsenzvorlesungen mit elektronischer Aufzeichnung (hybrid) anzubieten). Da auf dem Campusgelände der Universität Normalbetrieb herrscht, kann die vorklinische Lehre dort im Wesentlichen frei von Corona-bedingten Einschränkungen stattfinden. Als Energiesparmaßnahme wurden zudem die Öffnungszeiten verschiedener universitärer Bibliotheksstandorte auf Beschluss der Hochschulleitung gekürzt. Dies betrifft auch die Bereichsbibliothek auf dem Klinikgelände.

Im Herbst 2022 traten 231 Mainzer Studierende (Herbst 2021: 202 Studierende) zum schriftlichen Teil des Ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung an. Die Erfolgsquote der Mainzer Teilnehmerinnen und Teilnehmer liegt bei 89,2 % und damit leicht über der Mainzer Erfolgsquote aus dem letzten Herbsttermin (Herbst 2021: 89,1 %). Mit diesem Ergebnis schneiden die Mainzer Studierenden entsprechend dem Bundesdurchschnitt ab. Auch hier liegt die Erfolgsquote bei 89,2 %.

Außerdem möchte ich Sie nochmals darauf hinweisen, dass Herr Dr. Christian Grimm die Betreuung der gentechnischen Anlagen der Universitätsmedizin übernommen hat und sich freut, Ihnen bei gentechnischen Anliegen beratend zur Seite zu stehen. Auf der Homepage der Abteilung Forschung wurde im Zuge dessen ein neuer Downloadbereich zum Thema Gentechnik eingerichtet.

Des Weiteren möchte ich Sie auch noch auf zwei Ausschreibungen aufmerksam machen:
Der Johann-Georg-Zimmermann-Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und richtet sich an junge Nachwuchsforschende im Bereich der Krebsforschung, während die mit 2.500 Euro dotierte Medaille an eine Persönlichkeit geht, die sich um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht hat. Kandidatenvorschläge können bis zum 31. Dezember 2022 unter www.mhh.de/plus/foederung eingereicht werden.

Die Deutsche Tuberöse Sklerose Stiftung schreibt den mit 10.000 Euro dotierten Tuberöse Sklerose-Forschungspreis aus. Bewerbungen werden noch bis zum 30. November 2022 entgegengenommen, weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Abschließend möchte ich Sie noch an die Umfrage des BMBF zum Europäischen Forschungsraum erinnern. Bis zum 27. November 2022 können Sie noch hier teilnehmen.

Bitte beachten Sie die Förderinformationen sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

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