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Übersicht geänderter Keimbezeichnungen


Die Einordnung der Bakterien und letztlich ihre Namensgebung richtet sich heute meist nach ihrem genetischen Verwandtheitsgrad, der von historisch getroffenen Zuordnungen, die eher auf morphologischen und biochemischen Merkmalen beruhten, abweichen kann.

Die auf dieser Grundlage erfolgten Umbenennungen von Bakterienspezies können unseren klinisch tätigen Kollegen die gewohnte Zuordnung erschweren und Missverständnisse in der Befundinterpretation generieren.

Um unsere Befunde möglichst klar und verständlich zu halten, haben wir beschlossen, nicht jede gelegentlich auch nur passagere Änderung in der Taxonomie sofort zu übernehmen. Sofern sich keine sachlichen Konsequenzen aus der veränderten Namensgebung ableiten lassen, behalten wir die bisherige Namensgebung bei; eine Anpassung nehmen wir nach absehbarer Etablierung und entsprechender Kommunikation vor.

Da andere Labore jedoch einige Umbenennungen unmittelbar übernehmen, halten wir eine Übersicht vor, die die bisherigen Bezeichnungen der neuen Namensgebung gegenüberstellt, um eine exakte Zuordnung zu ermöglichen, wie dies bei der Interpretation externer Befunde vorkommen kann: