Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen, 

die bislang SC3 zugeordnete Drittmitteladministration wurde aktuell zum Ressort Forschung und Lehre verlagert. Hintergrund für diese organisatorische Änderung ist das vom Vorstand erklärte Ziel, Prozesse im Sinne einer verknüpften Dienstleistung für die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen weiterzuentwickeln und Synergien sowie Schnittstellen stetig zu optimieren. Durch den jetzigen Übergang in das Ressort Forschung und Lehre wird die inhaltliche Zusammenarbeit zwischen der Drittmitteladministration und den Abteilungen des Ressorts weiter unterstützt.

 

Der Fachbereichsrat hat in seiner Sitzung am 17. Mai 2018 die Einrichtung der „Cell Biology Unit“ als neue zentrale Plattform der Universitätsmedizin Mainz unter Leitung von Herrn Univ.-Prof. Dr. Rajalingam (Institut für Immunologie) beschlossen. Diese Einrichtung wird allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universitätsmedizin neueste Mikroskopieverfahren und die hierfür notwendige Expertise zur Verfügung stellen. Ermöglicht wurde die Anschaffung der neuen Mikroskope durch einen erfolgreichen DFG-Großgeräteantrag im Rahmen des PKZI-Forschungsbaus. Sobald die neue Plattform im PKZI betriebsbereit ist, werden wir Sie in diesem Newsletter und über die Homepage des Ressorts Forschung und Lehre informieren.

Bitte denken Sie auch bei Ihren eigenen Überlegungen zur Beschaffung von Forschungsgeräten daran, dass die Investitionsmittel der Universitätsmedizin sehr limitiert und deshalb gemeinsame Anschaffungen mehrerer Arbeitsgruppen in der Regel sinnvoll sind, um eine bessere Auslastung der Geräte zu gewährleisten. Außerdem entwickeln sich die Technologien rasant weiter, so dass in immer kürzeren Abständen Neuanschaffungen notwendig werden, um leistungsstark und konkurrenzfähig zu bleiben. Diese lassen sich gemeinsam leichter realisieren.

 

Nach Empfehlung des Ausschuss für Forschungsförderung und Beschluss des Fachbereichsrats werden Stiftungsprofessuren bei der LOM-Bewertung zukünftig mit dem Faktor 0,75 bewertet. Grundlage hierfür wird eine Positivliste sein, die die betreffenden Stiftungen anhand der definierten Kriterien zur LOM-Bewertung von Stiftungen listet. Landesmittel erhalten zukünftig den LOM-Faktor 0.

 

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft stellt für die Förderung des Graduiertenkolleg 2015/2 „Life Sciences – Life Writing“ 2,2 Millionen Euro zur Verfügung. Nach der ersten Förderperiode wurde nun eine Verlängerung um weitere 4,5 Jahre bewilligt. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die neuen Möglichkeiten der Biomedizin zu Grenzerfahrungen des menschlichen Lebens führen. Sprecher des Graduiertenkollegs ist Univ.-Prof. Dr. Norbert W. Paul (Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin). Ich gratuliere Herrn Paul und seinem Team herzlich und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg.

 

Herrn Univ.-Prof. Dr. Claus Pietrzik (Institut für Pathobiochemie) gratuliere ich herzlich zu seiner erfolgreichen Antragstellung im Rahmen des Sonderforschungsbereichs: „Proteolyse als regulatorisches Ereignis in der Pathophysiologie“, den die Deutsche Forschungsgemeinschaft für weitere vier Jahre fördert. Gemeinsam mit einem Kieler Kollegen wird er die funktionelle Rolle des Enzyms Meprin ß bei der Entstehung der Alzheimer-Erkrankung untersuchen. Das Projekt wird mit insgesamt rund 500.000 Euro gefördert.

 

Außerdem fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft eine neue Fluglärmstudie von Univ.-Prof. Dr. Thomas Münzel (Direktor der Kardiologie I) und seiner Arbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit mit rund 300.000 Euro. In dem neuen Forschungsprojekt werden Strategien untersucht, die negativen Effekten von Fluglärm entgegenwirken. Bereits im letzten Jahr konnten Herr Münzel und seine Arbeitsgruppe Ergebnisse einer Fluglärmstudie veröffentlichen. Darauf aufbauend startet nun das neue Projekt. Ich freue mich über die Förderung durch die DFG und wünsche viel Erfolg bei der Umsetzung des Projektes.

 

Herr Univ.-Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner (ehemals Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer-, und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen) wurde erneut zum Vizepräsidenten der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) gewählt und somit in seinem Amt bestätigt. Hierzu gratuliere ich Herrn Wagner herzlich und wünsche ihm für die Zukunft alles Gute.

 

Das Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur  des Landes Rheinland-Pfalz verleiht Herrn Dr. Stefan Wentaschek (Poliklinik für Prothetik) den Landeslehrpreis 2018. Mit der Vergabe des Lehrpreises wird Herrn Wentascheks herausragende Leistung im Bereich der Lehre gewürdigt. Ich freue mich sehr über die Würdigung von Herrn Wentascheks ausgezeichneter Arbeit und gratuliere ihm herzlich.

 

Die Wolfgang-Müller-Osten Stiftung verleiht Dr. Tobias Huber (Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie) den Müller-Osten-Preis für seine Forschungsarbeit "Neue Dimensionen in der chirurgischen Weiterbildung: Immersive laparoskopische Simulation in der Virtuellen Realität begeistert Chirurgen". Zu dieser Verleihung gratuliere ich Herrn Huber herzlich und wünsche ihm weiterhin alles Gute.

 

Im Frühjahr 2018 nahmen 181 Mainzer Studierende am Zweiten Abschnitt der Ärztlichen Prüfung teil. Mit einer Bestehensquote von 97,8 % lag das erfolgreiche Abschneiden weiterhin auf einem sehr hohen Niveau (Frühjahr 2017: 99,4 %). Den erfolgreichen Examenskandidatinnen und -kandidaten gratuliere ich sehr herzlich und wünsche eine spannende und lehrreiche Zeit im letzten Ausbildungsabschnitt des Studiums.

 

Die Research Executive Agency sucht derzeit unabhängige wissenschaftliche Sachverständige sowie Gutachterinnen und Gutachter für die Auswertung von Horizont-2020-Projekten. Weitere Informationen erhalten Sie über die Seite der Europäischen Kommission. Unabhängig davon ist jederzeit eine Registrierung in der Gutachterdatenbank des Teilnehmerportals möglich. Weitere Informationen zur Gutachtertätigkeit finden Sie hier.

 

Am 08. und 09. September 2018 findet der 17. Mainzer Wissenschaftsmarkt statt. Unter dem diesjährigen Motto: „MENSCH UND KOMMUNIKATION“ ist es das Ziel der Veranstaltung, herausragende Wissenschaft zu präsentieren und die „Faszination Wissenschaft“ interaktiv zu vermitteln.  Die Beteiligung unterschiedlichster Bereiche und Kooperationen ist ausdrücklich erwünscht. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die  Stabsstelle Unternehmenskommunikation (Tel.: 17-7428).

 

Abschließend möchte ich Sie darauf hinweisen, dass Anträge im Rahmen der Inneruniversitären Forschungsförderung zum Anschub von Drittmittelprojekten mit Projektsummen zwischen 15.000 - 40.000 € bis zum 18. Juni 2018 eingereicht werden können. Anträge mit einer Projektsumme bis maximal 15.000 € können jederzeit eingereicht werden. Gefördert werden hauptsächlich Anträge von Nachwuchswissenschaftler/innen.

Bitte nutzen Sie für den Projektantrag folgendes Formular (Word , 29,8 KB). Weitere Informationen finden Sie hier. Bei Fragen können Sie sich gerne an  Frau Dr. Clement wenden (Tel.: 17-9948).

 

Bitte beachten Sie die Förderinformationen für sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

 

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

Print