Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich begrüße Sie zu unserem aktuellen Newsletter.

Zunächst möchte ich Herrn Jun.-Prof. Dr. Christoph Reinhardt herzlich gratulieren. Er hat für die Dauer von fünf Jahren ein Fellowship des Gutenberg Forschungskollegs (GFK) erhalten. Diese herausragende Auszeichnung freut mich ganz besonders. Es ist sowohl für den Kollegen Reinhardt, als auch das CTH ein Beweis wissenschaftlicher Exzellenz.

Weiterhin möchte ich Ihnen mitteilen, dass Herr Götz Scholz aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden ist. Die ehemalige Wissenschafts- und Bildungsministerin Frau Vera Reiß hat am 1. Mai 2020 die Nachfolge angetreten. Ihre Amtszeit beträgt vier Jahre und endet am 30. April 2024.

Um Aktivitäten zur Bewältigung der aktuellen Pandemie zu bündeln und zu stärken, fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung den Aufbau eines Forschungsnetzwerks der deutschen Universitätsmedizin zu Covid-19 für ein Jahr mit 150 Mio. Euro. Eine der wesentlichen Aufgaben des Nationalen Forschungsnetzwerks, an dem sich die Universitätsmedizin Mainz beteiligt, wird es sein, die Forschung in einer hochkritischen Versorgungssituation handlungsfähig zu halten. Ein starker Akzent liegt auf der Erhebung, Zusammenführung und Zurverfügungstellung von Daten für Forschung und Versorgung. Es soll sichergestellt werden, dass aus der aktuellen Krise möglichst viel Wissen generiert wird, um sich für künftige Krisen besser wappnen zu können. Daher fördert es den systematischen und flächendeckenden Austausch zwischen den Kooperationspartnern. Das Programm ist auf schnelle und unmittelbare Unterstützungswirkungen für die Krankenversorgung ausgerichtet. Ergebnisse aus der Forschungs- und Koordinierungsarbeit des Netzwerks sollen nach dem translationalen Ansatz direkt in das Krisenmanagement einfließen bzw. es unterstützen.

Mit dem Henriette Herz-Preis zeichnet die Alexander von Humboldt-Stiftung einmalig in 2020 Universitäten aus. Gesucht werden überzeugende Konzepte für eine strategisch ausgerichtete Rekrutierung und Bindung von hoch qualifizierten internationalen Nachwuchswissenschaftler_innen. Sollten Sie Ideen im Sinne der Ausschreibung haben, bitte ich darum, diese bis zum 23. Juni 2020 an  forschung.um@uni-mainz zu senden (Betreff "Henriette Herz-Preis"), damit sie in ein zentrales Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz integriert werden können, dessen Umsetzung momentan geprüft wird. Es genügt, wenn Sie Ihre Ideen auf maximal einer Seite kurz skizzieren. Der Preis ist Bestandteil des neuen Henriette Herz-Scouting-Programms der Humboldt-Stiftung. Dieses ist ein innovatives Instrument für die Gewinnung von hoch qualifizierten Nachwuchsforschenden für den Forschungsstandort Deutschland, die sich bislang nicht bei der Humboldt-Stiftung bewerben. Nähere Informationen bekommen Sie hier.

Die VolkswagenStiftung hat das neue Förderprogramm „Corona Crisis and Beyond – Perspectives for Science, Scholarship and Society” aufgelegt. Für innovative Forschungsansätze stehen bis zu 120.000 Euro für bis zu 18 Monate zur Verfügung. Hier erfahren Sie Näheres.

Um die medizinische Versorgung von Patient_innen mit Seltenen Erkrankungen zu verbessern, schreibt die Eva Luise und Horst Köhler Stiftung jährlich den Eva Luise Köhler Forschungspreis für Seltene Erkrankungen aus. Das Preisgeld in Höhe von 50.000 Euro soll Projekte im Bereich der Grundlagen- oder klinischen Forschung fördern, die Modellcharakter haben. Hier lesen Sie mehr dazu. 

An Nachwuchsforscher_innen im Bereich der Krebsforschung richtet sich der Johann-Georg-Zimmermann-Preis der Förderstiftung MHH plus. Der Forschungspreis ist mit 10.000 Euro dotiert. Die mit 2.500 Euro dotierte Johann-Georg-Zimmermann-Medaille wird an eine Persönlichkeit verliehen, die sich mit besonderem Engagement um die Bekämpfung von Krebserkrankungen verdient gemacht hat. Vorschläge, wer die Auszeichnungen bekommen soll, werden hier entgegen genommen.

Um für Studierende der Humanmedizin und verwandter Fächer bessere Voraussetzungen für die Erstellung ihrer Dissertationsarbeiten auf dem Gebiet der Leukämie und verwandter Blutkrankheiten zu schaffen, vergeben die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung und die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) seit 2013 die José Carreras-DGHO-Promotionsstipendien für bis zu zehn Doktoranden. Über die mit 10.000 Euro dotierten Promotionsstipendien werden Doktoranden mit 800 Euro pro Monat unterstützt. Außerdem können 400 Euro für Reisekosten, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Projekt stehen, zusätzlich beantragt werden. Der Förderzeitraum beträgt maximal zwölf Monate. Für das José Carreras-DGHO-Promotionsstipendium sind Bewerbungen jeweils bis zum 15. Januar und zum 30. Juni eines jeden Jahres möglich. Hier finden Sie die Antragsrichtlinien.

Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz wurde aufgrund der aktuellen Ausnahmesituation um eine zeitlich begrenzte Übergangsregelung ergänzt: Die Höchstbefristungsgrenzen für das wissenschaftliche und künstlerische Personal, das sich in seiner Qualifizierungsphase befindet, werden um die Zeit pandemiebedingter Einschränkungen des Hochschul- und Wissenschaftsbetriebs verlängert. Beschäftigungsverhältnisse zur Qualifizierung, die zwischen dem 1. März 2020 und dem 30. September 2020 bestehen, können zusätzlich um sechs Monate verlängert werden.

Die DFG bietet zusätzliche finanzielle Unterstützung für DFG-geförderte Forschungsarbeiten, die aufgrund der aktuellen Situation nicht wie geplant weitergeführt und erfolgreich abgeschlossen werden können. Weiterführende Informationen finden Sie hier

Außerdem hat die DFG ihre Leitfäden für Projektanträge strukturell angepasst. Das betrifft die Leitfäden für Sachbeihilfe, Teilprojekte in Forschungsgruppen, Klinische Forschungsgruppen und Schwerpunktprogramme sowie das Emmy Noether-Programm. Weitere Informationen dazu gibt es hier (Pdf , 333,4 KB).

Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass sich die Antragsfristen für weitere EU-Calls aufgrund von COVID-19 verschoben haben. Eine Übersicht finden Sie hier.

Bitte beachten Sie die Förderinformationen sowie die Informationen zu Stellenausschreibungen, Personalia und Veranstaltungen.

Bitte bleiben Sie gesund!

Herzlichst
Ihr
Ulrich Förstermann
Wissenschaftlicher Vorstand und Dekan

 

 

Print