Häufig gestellte Fragen (FAQs)

 

Auf dieser Seite haben wir für Sie häufig gestellte Fragen (FAQs) und Antworten zum Thema "Psychoonkologische Beratung" zusammengestellt. 

Bitte zögern Sie nicht, Kontakt mit Ihrem Behandlerteam bzw. mit dem Sekretariat der Psychoonkologie aufzunehmen, wenn Sie das Gefühl haben, eine psychoonkologische Beratung zu benötigen. Die Sektion Psychoonkologie des UCT Mainz unterstützt Sie sehr gerne! 

KONTAKT

SEKRETARIAT PSYCHOONKOLOOGIE 

Tel. 06131 17-8462 
 E-Mail 
Mo - Do 8 - 16 Uhr, Fr 8 - 14 Uhr

Oder sprechen Sie Ihre behandelnden Ärzte oder Pflegemitarbeiter:innen an. 

   

Die Psychoonkologie in der Klinik befasst sich vorwiegend mit den psychischen Aspekten einer Krebserkrankung. Zur Berufsgruppe der Psychoonkologen gehören vor allem Ärzte und Ärztinnen, Psycholog:innen und Sozialpädagog:innen. Ziel ist, die Kompetenz der Patient:in zu stärken, um die Krankheits- und Behandlungssituation besser zu bewältigen. Die in der Psychoonkologie tätigen Berufsgruppen haben eine spezielle Ausbildung, die sie befähigen, an Krebs erkrankten Menschen Hilfestellung geben zu können.

Die Psychoonkolog:innen arbeiten an der Universitätsmedizin in allen Bereichen, in denen an Krebs Erkrankte behandelt werden. Krankenhäuser mit Onkologischen Zentren und Rehabilitationskliniken für an Krebs Erkrankte, aber auch ambulante Praxen oder Beratungsstellen müssen ein psychoonkologisches Beratungs- und Behandlungsangebot vorweisen.

Die Krebserkrankung und Behandlung bringt eine Reihe von Anforderungen mit sich. Wenn das Gespräch mit Angehörigen, Partner, Kindern oder auch anderen engen Vertrauten schwerfällt oder keinen ausreichenden Halt gibt, können sich erkrankte Personen und/oder Angehörige in dieser neuen und belastenden oder überfordernden Lebenssituation eine psychoonkologische Beratung und Behandlung aufsuchen. Diese kann dabei helfen, belastende Gefühle, Sorgen, Ängste zu vermindern, und die Lebensqualität verbessern. Auch im Falle von Nebenwirkungen z.B. bei Chemotherapie kann eine begleitende Behandlung hilfreich sein. Besonders wenn es bereits vor der Erkrankung seelische Probleme gab oder es zusätzlich zur Erkrankung noch weitere Belastungen gibt, ist es sinnvoll, mit einer professionell ausgebildeten Person frühzeitig über mögliche Hilfen und Bewältigungsstrategien zu sprechen.

Das Angebot umfasst ein breites Spektrum von einmaliger Beratung der Patient:innen und ihrer Angehörigen bis hin zu psychotherapeutischen Behandlungsmaßnahmen. Viele Betroffene profitieren oftmals schon von einer einmaligen Beratung dahingehend, dass ihnen von einer professionell ausgebildeten Person bestätigt wird, dass sie mit ihrer persönlichen Art der Krankheitsbewältigung nichts falsch machen. Andere Betroffene profitieren von Anregungen oder der Hilfestellung zur Aktivierung persönlicher Ressourcen. Im Falle von bestimmten Beschwerden wie z.B. anhaltenden Ängsten, ständigem Grübeln, mangelnder Entspannungsfähigkeit, depressiver Stimmung oder Schlafproblemen dient die psychoonkologische Beratung zunächst der Abklärung der Symptome und ihrer Ursachen. Je nach Art und Ausprägung der Symptomatik kommen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten in Frage. Generell wird es von den Betroffenen, die eine psychoonkologische Behandlung in Anspruch nehmen, als hilfreich erachtet, mit einer professionell ausgebildeten Person über die Krankheit und die damit verbundenen Sorgen und Gedanken offen sprechen zu können.

Patient:innen und Angehörige können über das Stationsteam auf der Station, auf der sie behandelt werden, über ihren behandelnden Arzt/Ärztin oder über das Sekretariat des Psychoonkologischen Dienstes (Tel. 06131-178462, Montag bis Donnerstag 8.00-16.00 Uhr; Freitag 8.00-14.00 Uhr;  Sekretariate-pt@unimedizin-mainz.de) einen Termin vereinbaren. 

In aller Regel ist ein erstes Gespräch zeitnah möglich, in den meisten Fällen am selben Tag. Weitere Gespräche finden während des stationären Aufenthaltes, während der ambulanten onkologischen Behandlung oder im Rahmen eines gesonderten Termins nach der Behandlung am UCT Mainz statt. 

Wir sehen ein Gespräch in einer die Privatsphäre respektierenden Atmosphäre auf Station vor. Gespräche sind zu fest vereinbarten Terminen in einem gesonderten Raum möglich. Wir suchen Sie und Ihre Angehörige aber auch während der Chemotherapie oder anderer Vorstellungstermine in der Ambulanz oder Tagesklinik auf.