Interpersonal Skills LAB

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Erste SkillsLabs, als spezielle Trainingseinrichtungen zum Aufbau medizinisch-praktischer Basisfertigkeiten, entstanden bereits in den 1970er Jahre in den USA und den Niederlanden. Nach dem Lernzentrum der Charité Ende der 1990er Jahren gehört auch das SkillsLAB in Mainz zu den ersten Einrichtungen seiner Art in Deutschland, die sich heute an fast allen medizinischen Fakultäten etabliert haben.

Zu dieser Zeit entstanden in einer temporären Kooperation des Simulationszentrums Mainz und der Lufthansa Flight Training auch erste Ideen den Stellenwert sogenannter nicht medizinischer Kompetenzen (Non-technial Skills) in der medizinischen Ausbildung stärker zu berücksichtigen und zu institutionalisieren. Gemeint waren damals personale, soziale und methodische Kompetenzen, die in der heutigen Lesart des Referentenentwurfs zur neuen Approbationsordnung (ab 10/2027) als sogenannte „Übergeordnete Kompetenzen“ die Ausbildung der Zukunft maßgeblich prägen werden.

So wurde das Konzept des „Interpersonal SkillsLab“ als ergänzendes Element mit der Gründung der Rudolf Frey Lernklinik aufgegriffen und damit begonnen erste Lehrangebote zu entwickeln, die sich heute in der Pflichtlehre, als Wahlpflichtangebote oder Lehreinheiten in Praktika wie der Chirurgie, Frauenheilkunde oder dem PJ-Unterricht (MINERVA) wiederfinden.

Ziel des „Interpersonal Skills Lab“ ist es die Handlungskompetenz um den Bereich des sicheren Handelns und Verhaltens zu ergänzen und einen Lehrraum zu schaffen, der es ermöglicht sich in einem geschützten Rahmen auf die Herausforderungen der Praxis in Praktika, Famulaturen oder das PJ und die damit im Zusammenhang stehenden Prüfungsanforderungen vorzubereiten.