„Aktueller Stand der Behandlung von Schlund– und Kehlkopfkarzinomen“

Fortsetzung der Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft Mainz am 17. Juni

Mit einem Vortrag über Krebsarten des Schlund- und Kehlkopfbereichs beschließt die Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung“ am 17. Juni das Sommersemester 2015. Der Direktor der Hals-, Nasen-, Ohrenklinik und Poliklinik der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Christoph Matthias, informiert über die Entstehung von Schlund- und Kehlkopfkarzinomen und darüber, welche Therapiemöglichkeiten existieren. Moderator des Abends ist Prof. Dr. Dr. Wilfried Wagner, Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen – der Universitätsmedizin Mainz. Die Besucher von „Medizin: Faszination Forschung” können Mainzer Spitzenforscherinnen und -forscher hautnah erleben und zudem aktuelle Trends im persönlichen Gespräch diskutieren. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen in der gemeinsamen Vortragsreihe der Universitätsmedizin Mainz und der Medizinischen Gesellschaft die Schwerpunkte ihrer Forschung vor. Die Veranstaltungen der Vortragsreihe „Medizin: Faszination Forschung” finden statt jeweils mittwochs ab 19.15 Uhr im Hörsaal der Chirurgie (Gebäude 505H, Universitätsmedizin Mainz, Langenbeckstr. 1, 55131 Mainz). Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Der Eintritt ist frei.

 

Die häufigste Tumorerkrankung im Kopf-Hals-Bereich stellt der Kehlkopfkrebs (Larynxkarzinom) dar. Am Übergang des Rachens in die Speise- und Luftröhre befindlich, ist der Kehlkopf am Sprechen, Atmen und an der Nahrungsaufnahme beteiligt. Vor allem Raucher und Menschen, die über lange Zeit größere Mengen Alkohol konsumieren, haben ein hohes Risiko, an Kehlkopfkrebs zu erkranken. Auch eine Krebserkrankung des Schlundes (Pharynx), umgangssprachlich auch Rachenkrebs genannt, ist bei dieser Personengruppe wahrscheinlicher als bei abstinenten Nichtrauchern.

 

In seinem Vortrag „Aktuellen Stand der Behandlung von Schlund- und Kehlkopfkarzinomen“ stellt der referierende Prof. Matthias die oben genannten Tumoren vor und zeigt die Entwicklung der Therapieoptionen auf. Dabei spielen minimal-invasive, organ-erhaltende Verfahren wie die Laserchirurgie eine besondere Rolle. Es gilt, die vielfältigen Funktionen des Schluck – und Atemweges, also Sprechen, Schlucken, Atmen und Riechen, zu erhalten.

Darüber hinaus erläutert der Referent die Studienlage zu den verschiedenen Therapiekonzepten – Chirurgische Verfahren, Strahlen- und Chemotherapie – und er stellt dar, wie eine Therapieentscheidung in einem modernen onkologischen Zentrum abläuft. Ein Ausblick in die Grundlagenforschung beleuchtet zudem den derzeitigen Wissensstand in der Genese dieser Erkrankung und charakterisiert die aktuellen wissenschaftlichen Fragen bei Schlund- und Kehlkopfkarzinomen.

 

Als Vertreter der Presse sind Sie herzlich willkommen.

 

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Kontakt:

Univ.-Prof. Dr. med. Theodor Junginger e. m.,

Vorsitzender der Medizinische Gesellschaft Mainz e.V.

Telefon: 06131 17-4168, Fax: 06131 17-5516, E-Mail: junginger@uni-mainz.de

 

Pressekontakt:

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Stabsstelle Kommunikation und Presse, Universitätsmedizin Mainz,

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E-Mail: pr@unimedizin-mainz.de

 

 

Über die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Die Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ist die einzige medizinische Einrichtung der Supramaximalversorgung in Rheinland-Pfalz und ein international anerkannter Wissenschaftsstandort. Sie umfasst mehr als 60 Kliniken, Institute und Abteilungen, die fächerübergreifend zusammenarbeiten. Hochspezialisierte Patientenversorgung, Forschung und Lehre bilden in der Universitätsmedizin Mainz eine untrennbare Einheit. Rund 3.300 Studierende der Medizin und Zahnmedizin werden in Mainz ausgebildet. Mit rund 7.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Universitätsmedizin zudem einer der größten Arbeitgeber der Region und ein wichtiger Wachstums- und Innovationsmotor. Weitere Informationen im Internet unter www.unimedizin-mainz.de