DFG-Fachkollegienwahl 2023: Zwei Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz gewählt

Tobias Bopp und Bilal Al-Nawas für vier Jahre in den Fachkollegien der Deutschen Forschungsgemeinschaft vertreten

Die beiden Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Tobias Bopp und Prof. Bilal Al-Nawas, sind die nächsten vier Jahre als Mitglied im Fachkollegium der Deutschen Forschungs-gemeinschaft vertreten. © UM / Peter Pulkowski

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das endgültige Wahlergebnis der Fachkollegienwahl bekanntgegeben: Unter den 649 gewählten Wissenschaftler:innen befinden sich auch zwei Experten der Universitätsmedizin Mainz. Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp vertritt das Fach Immunologie im Fachkollegium für Mikrobiologie, Virologie und Immunologie. Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas fungiert als Experte für das Fach Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie im Fachkollegium Medizin. Die 49 Fachkollegien der DFG begutachten und entscheiden über Förderanträge, entwickeln Förderprogramme mit und beraten die DFG in strategischen Fragen der Forschungsförderung.

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert Forschungsvorhaben von Hochschulen und anderen Forschungseinrichtungen und führt Verfahren zur Begutachtung, Bewertung und Entscheidung von Forschungsanträgen durch. Dafür steht der DFG ein Fördervolumen von rund 3,9 Milliarden Euro (Stand 2022) zur Verfügung. Bei den Entscheidungsprozessen spielen die Fachkollegien als Bewertungsgremium eine zentrale Rolle. Nach dem Prinzip der wissenschaftlichen Selbstverwaltung wählt die wissenschaftliche Community alle vier Jahre die Mitglieder der Fachkollegien.

Für das Fach Immunologie wird Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp im Fachkollegium Mikrobiologie, Virologie und Immunologie vertreten sein. Tobias Bopp leitet das Institut für Immunologie der Universitätsmedizin Mainz gemeinsam mit Univ.-Prof. Dr. Hansjörg Schild. Seine immunologische Expertise bringt er unter anderem als Co-Sprecher des Sonderforschungsbereichs 1292 ein. Professor Bopp ist leitender Wissenschaftler des Forschungsverbunds CoM2Life, mit dem sich die Johannes Gutenberg-Universität Mainz in der Exzellenzstrategie um eine Förderung als Exzellenzcluster bewirbt.

Im Bereich Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie haben die Forschenden den Direktor der Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Universitätsmedizin Mainz, Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, ins Fachkollegium gewählt. Professor Al-Nawas ist zudem Sprecher des Forschungsschwerpunkts BiomaTiCS, das innovative künstliche Implantate entwickelt.

Die beiden Mainzer Wissenschaftler werden in ihrer vierjährigen Amtszeit nicht nur über Forschungsvorhaben in ihrem jeweiligen Fachgebiet mitentscheiden, sie unterstützen die DFG auch in ihrer strategischen Arbeit. Dazu gehört die Weiterentwicklung und Ausgestaltung der Förderprogramme sowie die Diskussion förderpolitischer Themen.

In der jetzigen Fachkollegienwahl gaben mehr als 54.000 Forschende ihre Stimme ab. Es kandidierten 1631 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für die insgesamt 649 Plätze in den 49 Fachkollegien. Für jedes Fach werden mindestens zwei Vertreter:innen gewählt.

 

 

Bildunterschrift: Die beiden Wissenschaftler der Universitätsmedizin Mainz, Prof. Tobias Bopp und Prof. Bilal Al-Nawas, sind die nächsten vier Jahre als Mitglied im Fachkollegium der Deutschen Forschungsgemeinschaft vertreten.


Bildquelle: © Universitätsmedizin Mainz / Peter Pulkowski

 

Kontakt:
Univ.-Prof. Dr. Tobias Bopp, Institut für Immunologie, Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-6175, E-Mail  boppt@uni-mainz.de

Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Universitätsmedizin Mainz, Telefon 06131 17-3060,
E-Mail  Bilal.Al-Nawas@unimedizin-mainz.de

 

Pressekontakt:
Dr. Natkritta Hüppe, Stabsstelle Unternehmenskommunikation,
Universitätsmedizin Mainz,
Telefon 06131 17-7771, E-Mail  pr@unimedizin-mainz.de