Personalisierte Krebsmedizin: Möglichkeiten, Perspektiven und Grenzen der zielgerichteten Krebstherapie

Vortragsreihe „Universität im Rathaus“ rückt am 24. Februar die individuelle, zielgerichtete oder personalisierte Krebstherapie in den Mittelpunkt

„Personalisierte Krebsmedizin: Möglichkeiten, Perspektiven und Grenzen der zielgerichteten Krebstherapie“ ist das Thema des sechsten Vortrags im Rahmen von „Universität im Rathaus“ am Dienstag, 24. Februar, um 20 Uhr im Ratssaal der Landeshauptstadt Mainz. Univ.-Prof. Dr. Matthias Theobald, III. Medizinische Klinik und Poliklinik, und Univ.-Prof. Dr. U?ur ?ahin, TRON – Translationale Onkologie an der Universitätsmedizin Mainz gGmbH, geben einen Überblick über aktuelle Möglichkeiten und Perspektiven der zielgerichteten Krebstherapie, zeigen aber auch deren Grenzen auf.

Der Eintritt ist frei; Anmeldung nicht erforderlich.

Die Krankheit Krebs stellt nach wie vor eine der größten medizinischen und gesellschaftlichen Herausforderungen dar – obwohl die komplexen molekularen Prozesse der Krebsentstehung und -ausbreitung in den vergangenen drei Jahrzehnten durch die raschen Fortschritte in der Genomforschung in vielen Aspekten aufgeklärt werden konnten. Diese Erkenntnisse haben zu einem paradigmatischen Wandel in der Krebstherapie geführt. Im Gegensatz zu einer früher eher generalisierten Behandlung steht heute die individuelle, zielgerichtete oder personalisierte Krebstherapie im Fokus. Doch was genau verbirgt sich hinter diesen Begriffen? Tumore lassen sich heute sehr detailliert molekular charakterisieren, was die gezielte Entwicklung von Therapeutika und Behandlungsstrategien ermöglicht. Mithilfe dieser molekularen Diagnostik können zunehmend präzise diejenigen Patienten identifiziert werden, die von diesen neuen Therapiestrategien profitieren. Die zielgerichtete Krebsmedizin einschließlich Immuntherapeutika zeigt bereits heute in vielen Fällen gute Behandlungserfolge und macht Hoffnung im Kampf gegen die Krankheit.

Unter dem Titel „Medizin des 21. Jahrhunderts“ gibt die die Veranstaltungsreihe „Universität im Rathaus“ im Wintersemester 2014/15 Einblick in den Facettenreichtum medizinischer Forschung an der Universitätsmedizin Mainz der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und in die Zukunft der Medizin insgesamt.

  

Die weiteren Termine der Reihe „Medizin des 21. Jahrhunderts an der Universitätsmedizin Mainz der JGU“

Dienstag, 10. März 2015
Frühe Diagnostik und Therapie der Alzheimer-Erkrankung – gegenwärtiger Nutzen und Zukunftsperspektiven
Univ.-Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
Univ.-Prof. Dr. Claus Pietrzik, Institut für Pathobiochemie

Dienstag, 17.März 2015
Von der Natur abgeschaut: (Bio-)Materialien in der Medizin der Zukunft
Univ.-Prof. Dr. Werner E. G. Müller, Institut für Physiologische Chemie
Univ.-Prof. Dr. Dr. Bilal Al-Nawas, Klinik und Poliklinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie – Plastische Operationen

  

Ausführliches Programm unter
http://www.universitaet-im-rathaus.uni-mainz.de

 

Universität im Rathaus – Eintritt frei

Ort: Rathaus der Landeshauptstadt Mainz – Ratssaal

Zeit: jeweils 20 Uhr

Information: http://www.universitaet-im-rathaus.uni-mainz.de/

 

Universität im Rathaus
„Universität im Rathaus“ ist ein gemeinsames Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Landeshauptstadt Mainz in Kooperation mit der Allgemeinen Zeitung.  

„Universität im Rathaus" öffnet den Bürgerinnen und Bürgern das Tor zur Welt der Wissen-schaft. Jeweils im Wintersemester, immer an einem Dienstag, berichten Forscherinnen und Forscher im Mainzer Rathaus aus ihren aktuellen Projekten. Seit über 30 Jahren dient der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dieses Forum als Brückenschlag vom Campus in die Stadt. Der Bevölkerung einen Einblick in die vielfältigen Facetten der unterschiedlichsten Disziplinen von über 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken zu geben, ist das Ziel dieser Veranstaltungsreihe